00:00:14: Willkommen bei Essenz fürs Ohr.
00:00:16: Heute ist eine besondere Folge für mich, da ich zwei Kolleginnen gleich an meiner Seite habe.
00:00:22: Einerseits Lydia aus meinem Team.
00:00:25: Schön, dass du dabei bist, Lydia.
00:00:27: Hallo.
00:00:28: Und die Inga Johansson ist auch hier mit uns zusammen.
00:00:32: Hallo.
00:00:33: Weil wir gemeinsam etwas merken und zwar, dass unsere Kompetenzen richtig gut zusammenpassen in einem ganz bestimmten Bereich.
00:00:43: Und natürlich, wenn drei Frauen zusammen sind, ab einem bestimmten Alter wird es zunehmend, nicht das Kinderthema, sondern das Thema Menopause.
00:00:54: Landläufe, auch bekannt als die Wechseljahre, ist ein kleiner, feiner Unterschied.
00:00:58: Wenn man da genau darüber nachdenkt, sind die Wechseljahre ein Oberbegriff über eine ganz lange Phase und die Menopause, die wird tatsächlich dann unterteilt in drei Phasen.
00:01:09: Und zwar die Prämenopause, das, was wir alle schon hinter uns haben oder zum Teil noch mittendrin sind, die Perimenopause, wo wir merken, das betrifft einige von uns schon und die Postmenopause, die noch folgen wird.
00:01:22: Wir wollen aber heute keine Selbsterfahrung machen, sondern tatsächlich aus der Kompetenz sprechen, da wir in der Ernährungsberatung, Lydia und ich, schon lange merken, dass das Thema bei den Frauen immer ein Thema ist und wir uns da schon lange für fit machen müssen, denn der Körper verändert sich.
00:01:39: Wir wollen über diese Veränderungen heute genauer sprechen und die Inger ist dabei.
00:01:45: Inger, ich finde das deswegen so schön, weil ich dich ja schon lange kenne und schon immer für den ganzheitlichen Ansatz Ja, sehr schätze.
00:01:55: Das habe ich kennengelernt vor gefühlten hundert Jahren.
00:01:58: Es sind aber wahrscheinlich nur zwanzig Jahre her, dass du meine Trainerin warst.
00:02:02: Und dann hattest du diesen ganzheitlichen Ansatz immer schon in den Phasen, wo wir zusammen trainiert haben, also ich bei dir trainiert habe und mittlerweile machst du ja ganz viel anderes mehr.
00:02:13: Du bist in Firmen tätig, internationalen Firmen.
00:02:16: Du hast ein Online-Studio und zwar nicht irgendein, sondern ein sehr professionell ausgestattetes Online-Studio.
00:02:22: Und irgendwann hast du mit Lydia Kontakt aufgenommen.
00:02:26: Und dann dachte ich, das ist ja irre den Namen Inga Johansen, den kenne ich.
00:02:30: Und deswegen finde ich es so schön, dass wir jetzt entschlossen haben, dass wir diese Kompetenzen zusammenbringen.
00:02:36: Wir fangen aber diesen Podcast immer so an, dass wir es ja ein Schnack und Snack dass wir über diese Themen auch mit unserem Gas sprechen.
00:02:45: Ja, dementsprechend Inge, was ist dein Lieblings-Snack und warum?
00:02:50: Also ich liebe Nüssen, besonders mandeln und vor allen Dingen geröstet und ungesalzen und die sind immer dabei.
00:02:58: Super.
00:02:59: Also im Handschuhfach, in der Handtasche.
00:03:01: Ich habe immer
00:03:01: eine kleine Dose in meiner Handtasche und immer im Auto.
00:03:05: Und wenn ich unterwegs bin und keine Zeit habe, dann ist das der perfekte Snack, um meine Hunger zu stillen.
00:03:12: Absolut.
00:03:12: Und zu blaues ist natürlich eine super flanzliche Proteinquelle.
00:03:17: Können wir nichts hinzuführen, würde ich sagen.
00:03:20: Dementsprechend die andere Seite.
00:03:22: Was kommt dir gar nicht in die Tüte?
00:03:24: Süßgetränke.
00:03:25: Weil ich finde, dass in Süßgetränken über den überdimensional vier Industriezucker ist und das ist total unnötig in Getränken meiner Meinung
00:03:35: nach.
00:03:36: Die Frauen, die sich damit auskennen, ricken beide und alle Zuhörerinnen und Zuhörer ahnen es natürlich schon und stimmen wahrscheinlich auch nicht
00:03:44: um.
00:03:44: Also
00:03:45: die süßen Getränke haben keinen Ruf und haben ihn auch zu Recht nicht mehr gut.
00:03:50: Ich glaube, es gibt so manche Phasen, wo man einfach aber auch mal fünf gerade sein lässt und einfach so eine Cola oder was auch immer so richtig viel Spaß machen kann oder?
00:04:00: Ja, absolut.
00:04:01: Ja, also ab und
00:04:01: zu.
00:04:02: Ja, genau.
00:04:02: Aber man kauft sie so selten selber.
00:04:06: Und ich liebe einfach Wasser.
00:04:07: Ja.
00:04:08: Also ich trinke eigentlich den ganzen Tag
00:04:09: nach Wasser.
00:04:10: Lydia, darf ich dich mit der Frage auch überraschen?
00:04:12: Seit unserer letzten Podcast-Aufnahme haben sich ja auch schon ein bisschen was verändert vielleicht.
00:04:18: Was kommt dir so gar nicht in die Tüte?
00:04:20: Gar nicht in die Tüte.
00:04:22: bin ich eigentlich auch dabei bei den Süßengetränken.
00:04:24: Also ich mag sie inzwischen tatsächlich auch nicht mehr.
00:04:28: Ich bin als Kind auch eher mit tatsächlich Fanta Sprite und so aufgewachsen und ich mag es gar nicht mehr.
00:04:34: Also ich brauche auch die Kohle zwischendurch nicht, weil ich es einfach... viel zu süß finde und nicht durchlöschen, dann muss ich danach das Wasser trinken, dann kann ich es auch gleich trinken.
00:04:42: Ja, das ist irre, oder?
00:04:43: Man muss danach denn irgendwie mit Wasser löschen.
00:04:46: Genau, so geht es mir auch.
00:04:47: Und wenn ihr ja schon, also mit Fruchtsäften und Wasser gemischt, weil auch in den Fruchtsäften, das ist mir auch viel zu süß.
00:04:55: Ja,
00:04:56: gerade wenn man mit Reflup zu tun haben sollte, dann ist das ja auch so ein Thema, wo man merkt, der ganze Zucker, das macht ja was mit dem Mal.
00:05:03: Ja, absolut.
00:05:05: Ich möchte noch mal darauf zu sprechen kommen.
00:05:07: wie wir uns kennengelernt haben.
00:05:09: Das war ja, ich war in einer Rückengymnastik.
00:05:11: Ich meine, das ist zwanzig Jahre her, aber ich hatte damals schon irgendwie das Gefühl, das ist ganz gut, einen starken Rücken zu haben.
00:05:18: Und diese Stimme, die... Du ja eben hast.
00:05:21: Die hatte ich sofort wieder im Ohr, als wir telefonierten und das war
00:05:25: so schön.
00:05:26: Ja, das war wirklich toll.
00:05:27: Das freut mich.
00:05:28: Weil man diese angenehme Stimme eben auch braucht, wenn man da auf dem Bauch liegt und irgendwelche Übungen macht, die den Rücken stärkt und das im Hintergrund zu haben, diese schöne Stimme, das war immer toll.
00:05:40: Aber du bist ja nicht nur... Rückentrainerin.
00:05:43: Ich sage das jetzt mal ein bisschen dispektierlich, sondern du hast ja ein ganzes Studium abgelegt.
00:05:46: Also du bist Gesundheitswissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Prävention und Gesundheitsförderung.
00:05:53: War das dein Ziel?
00:05:54: Wolltest du das werden?
00:05:55: Also war das...
00:05:57: Ja, das ist ganz spannend.
00:05:58: Also nach dem Abitur bin ich erst mal einen ganz anderen Weg eingeschlagen.
00:06:02: Es ist ja immer interessant, wie die Werdegänge sind.
00:06:06: Ich bin tatsächlich erst in die Grafik gegangen, also ins Grafikdesign.
00:06:11: Weil ich habe zwei große Stärken.
00:06:12: Ich bin ein sehr kreativer Mensch und ich bin ein sehr sozialer Mensch.
00:06:16: Und ich habe mich erstmal für die Kreativität entschieden.
00:06:19: Aber ich habe ganz schnell gemerkt... Das ist der klassische Brotjob vor am Computer, dass das mich nicht glücklich macht.
00:06:28: Und ich liebe Menschen und ich finde das eine ganz tolle Aufgabe Menschen zu begleiten, gesund zu leben.
00:06:37: Und ich habe mich für die Uni Flensburg entschieden, weil die den Salutogeniese-Ansatz als Schwerpunkt hatten.
00:06:46: Und ich fand es schon
00:06:47: ins Wortfall.
00:06:48: Ja,
00:06:48: gerne.
00:06:49: Erklär mal Salutogenese, weil das ist ein Fachbegriff, den nicht jeder so geläufigt.
00:06:53: Absolut.
00:06:54: Vollkommen richtig.
00:06:55: Der Salutogenese-Ansatz beinhaltet oder bedeutet, dass gesunde Menschen weiterhin auch gesund bleiben.
00:07:03: Also
00:07:04: das ist gar nicht erst dazu kommen muss, Krankheiten zu bekommen, sondern durch die richtigen Tools und durch den richtigen Lebensstil, dass man hoffentlich lang gesund bleibt.
00:07:15: Und
00:07:15: das ist genau der Umkehrschluss.
00:07:17: ja zur Medizin, weil die haben den pathogenetischen Ansatz.
00:07:20: Man liest in den Fachbüchern immer die Pathogenese.
00:07:23: Also wie wird jemand krank?
00:07:25: und die Salutogenese ist eben wie bleibt jemand gesund?
00:07:27: Genau.
00:07:28: Und warum?
00:07:29: Und warum?
00:07:29: Was macht der gegebenenfalls anders?
00:07:31: Ja,
00:07:32: absolut.
00:07:33: Und deswegen hatte ich mich für diesen Studiengang entschieden und seitdem schwamm ich sozusagen im richtigen Teich und habe auch schon während der Semesterfähigen ganz viele Fortbildungen gemacht.
00:07:47: weil ich schon immer die Bewegung so sehr geliebt habe und ich bin immer viel um die Welt gefressen habe, habe gejobbt, um mir das leisten zu können und habe ganz viele Yoga-Ausbildungen weltweit gemacht.
00:07:59: Genau, das kam ja denn dazu.
00:08:01: Also ist Prävention, Gesundheit und Yoga immer zusammen.
00:08:06: Ich persönlich mache kein Yoga.
00:08:07: Ich finde auch keinen richtigen Zugang zu Yoga.
00:08:10: Aber ich weiß natürlich, dass wahnsinnig viele Frauen Yoga machen.
00:08:14: Ist das so?
00:08:15: Sollte man
00:08:16: das?
00:08:16: Nein.
00:08:16: Sollte Frau das?
00:08:17: Nein.
00:08:19: Ich persönlich bin ein Anhänger davon, man soll das tun, wozu man Lust und Spaß hat.
00:08:25: Und man kann nicht jeden irgendwas auftrahieren.
00:08:28: Weil dafür sind die Menschen alle viel zu unterschiedlich.
00:08:31: Ich glaube, warum Yoga so eine große Nachfrage bekommen hat, ist, dass Yoga ganz viele Komponenten miteinander zusammenfügt.
00:08:42: Also zum einen die Kraftigung der Muskulatur.
00:08:45: Es ist aber mehr der Schwerpunkt der Dehnung, um die mentale Entspannung.
00:08:50: Und dadurch, dass das ein ganzheitlicher Ansatz ist, deckt es innerhalb kürzester Zeit, und wir haben alle wenig Zeit, viele Komponenten ab.
00:09:00: Und deswegen, glaube ich, ist das auch unter anderem so.
00:09:04: spannend geworden.
00:09:05: Ist das auch so, dass dadurch, dass wir so wenig Zeit haben, wir uns auch mehr zusammenkrampfen sozusagen und die Dehnung genau, dass der Gegeneffekt
00:09:15: ist?
00:09:16: Ja.
00:09:16: Und es machen ja auch zunehmend Männer Yoga.
00:09:20: Ganz viele
00:09:20: sogar.
00:09:21: Ja, genau.
00:09:21: Es ist so spannend in den Firmen, das glaubt vielleicht keiner, aber in meinen Gruppen sind mehr Männer mittlerweile als Frauen.
00:09:30: zum Teil ausgeglichen, aber dieser Mythos, dass Männer kein Yoga machen, der ist nicht mehr aktuell.
00:09:38: Ja, das glaube ich auch.
00:09:41: Machst du Yoga, Lydia?
00:09:43: Nein, ich habe es auch ausprobiert und ich stimme dir vollständig zum Anfang hinzu, die Stimme und die Person, die es anleitet, spielt, finde ich, da eine große Rolle.
00:09:54: Und ich hatte eine tolle Yoga-Lehrerin in der Schwangerschaft, die es aber leider auch nur für schwangere Frauen gemacht hat.
00:10:00: Ich hätte das sonst gerne bei ihr weitergemacht.
00:10:02: Und ansonsten brauche ich ein bisschen mehr Action.
00:10:07: Wichtig zu wissen an dieser Stelle ist, wenn es um Yoga als Überbegriff geht, es gibt ganz viele verschiedene Yoga-Style.
00:10:16: Und jeder Yoga-Stil hat logischerweise einen anderen Schwerpunkt.
00:10:19: Und es gibt auch Yoga-Stile, die sehr dynamisch und sehr körperlich sehr herausfordernd sind, wie Astanga-Yoga zum Beispiel.
00:10:28: Also das ist nochmal wichtig zu sagen.
00:10:30: Und ich bin auch Pilateslehrerin.
00:10:33: Und weil ich eben es auch so spannend finde, unterschiedliche Bewegungsformen anzubieten und mich nicht nur runterzubrechen auf eine Sportart.
00:10:44: Und ich liebe lebenslanges Lernen und da gibt es noch viel zu
00:10:50: tun.
00:10:51: Weil Pilates kann ich dann auch sofort mitmachen.
00:10:53: Das ist irgendwie mehr mein Zugang gewesen, aber vielleicht.
00:10:56: Es kommt immer auf die Trainerin und das individuelle und die individuelle Ansprache eben auch im Training an.
00:11:02: Und vielleicht auch die Lebensphase.
00:11:03: Ja, und sehr richtig, die ändert sich.
00:11:08: Systemischer Coach, dann auf deiner Agenda.
00:11:12: War das die logische Konsequenz, weil du mit Menschen so viel zu tun hattest?
00:11:15: Ja,
00:11:16: absolut, ganz genau.
00:11:17: Und zwar begann ich auf der körperlichen Ebene mit den Menschen zusammenzuarbeiten.
00:11:22: Und ich habe ganz schnell gemerkt, dass das über das Körperliche hinausgeht.
00:11:27: Gerade wenn man auch im Personal Training arbeitet.
00:11:29: Also ich unterrichte und coache ganz viele Führungskräfte auch, was Bewegungstherapie und mentale Gesundheit angeht.
00:11:37: Und das ist so ganzheitlich und ich wollte da einfach viel mehr abdecken, weil mich einfach der Mensch an sich auch so interessiert und auch die Psyche.
00:11:48: Und da spielt alles ... miteinander ein.
00:11:52: Und deswegen hatte ich mich entschieden, mich auch in dem Bereich nochmal ausbilden zu lassen.
00:11:56: Ich glaube, über die Bewegung kommt man ja vielleicht als Trainer oder im Kostene Bereich natürlich auch sehr schön in Kontakt, was da auch zu einer Vertrauensbasis führt, die dann natürlich auch andere Fragen aufwirft,
00:12:09: was
00:12:09: meins halt um solche Dinge betrifft.
00:12:11: Kann ich
00:12:11: nur abstätigen.
00:12:14: Und das kennen wir auch aus der Ernährungsberatung oder Therapie.
00:12:17: Auch die Ernährungspsychologie spielt immer mit einer Rolle.
00:12:20: Also man kann gar nicht nicht ausgebildet sein in diesem Bereich, wenn man das erfolgreich machen will.
00:12:26: Und deswegen freue ich mich so mega mega doll, dass sich unsere Wege wieder gekreuzt haben.
00:12:31: Und scheinbar ist das ja auch für andere so, weil das Interesse steigt immer mehr.
00:12:36: Wir haben tatsächlich ja eine... Ein zunehmendes Interesse an unseren bisherigen Angeboten, an dem was wir zusammen alle drei anbieten wollen.
00:12:47: Lydia, was glaubst du?
00:12:48: Warum ist das Interesse so groß geworden?
00:12:52: Da es hängt natürlich mit vielen Sachen zusammen, aber das würde ich jetzt wahrnehmen über die letzten Jahre das Thema Gesundheit bei vielen doch... interessanter ist, sich auch vor allem mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen.
00:13:06: Und das andere Thema ist natürlich das Thema Gleichberechtigung zwischen Männer und Frauen, wo wir einerseits vor allem auch im beruflichen Leben ja versuchen mehr Gleichberechtigung auch im finanziellen Bereich zu erlangen.
00:13:21: Wir glaube ich bei dem Weg dorthin aber feststellen, wie viel Unterschiede es eigentlich doch auch gibt, also vor allem körperlich medizinisch.
00:13:30: was im medizinischen Bereich über die Studien ja oft gar nicht abgebildet wurde, jahrzehntelang, weil es einfacher war, die Studien mit Männern zu machen, wenn sie nicht der Auswertung oder Beurteilung.
00:13:45: Und ja, ich glaube da ist die Leistungsfähigkeit etwas, der Blickwinkel, also aus welcher Perspektive man Lösungen findet, zu Problemen.
00:13:56: Und das sind ja alles Dinge, die die Wirtschaft und auch die Politik beeinflussen.
00:14:00: Also das ist einfach da ein sehr großes Thema, was dann runtergebrochen, wie ich auch im Ernährungsbereich wahrnehme, dann Thema wird.
00:14:09: Beispiel Zyklusernährung, also gibt es da Unterschiede im Zyklus, wie ich mich ernähren sollte.
00:14:15: und dann ist das Thema Menopause nachher die Weiterführung, weil man eben nicht vergessen darf, da müssen alle Frauen durch.
00:14:23: Also da ist dann eben wieder zwischen uns Frauen gar keinen Unterschied an der Stelle.
00:14:30: Ich glaube, dass das Gesundheitsbewusstsein und die Emanzipation der Frauen sich erhöht hat, dass Frauen halt heutzutage viel offener über die Menopause sprechen und auch über ihre Körpererfahrung während der Menopause und dass sie auch mehr einfordern, also auf Augenhöhe, was die medizinische Forschung und Versorgung angeht.
00:14:56: Ich bin ja ein ganz großer Fan vom Älterwerden und ich habe ein Vorbild in meinem Leben, das mein Vater.
00:15:02: Und mein Vater hat doch tatsächlich das Post-Achzig-Jahr, Mitte-Achzig.
00:15:07: Und er hat mich unlängst wirklich gefragt, Heike, warum heißen die Wechseljahre eigentlich Wechseljahre und was wechselt sich denn da?
00:15:15: Und fragen.
00:15:17: Ja, und wie empfindest du das?
00:15:19: Und bist du da schon drin?
00:15:21: Und er hatte so viele Fragen, dass ich Dachte, wow, das ist wirklich toll, wie Menschen miteinander Interesse
00:15:28: haben
00:15:28: können.
00:15:30: Selbst ein, ich sage jetzt mal alter weißer Mann, wo mein Vater mit dazu gehört, hat Interesse an den jüngeren Frauen aus seiner Sicht.
00:15:39: Und das macht das Leben so viel schöner.
00:15:41: Das heißt, ich glaube, wir reden auch mehr und mehr darüber.
00:15:44: Und das ist überhaupt nicht als Angriff gemeint oder als Anklage Männern gegenüber, wenn wir über die Wechseljahre sprechen.
00:15:52: Sondern es ist eher damit gemeint, wir regen jetzt einfach mal darüber, was früher weggeschwiegen wurde, weil ja, da wechselt sich was.
00:16:00: Und wir Frauen haben ja auch nicht übereinander gesprochen.
00:16:02: Ich habe dann mit meiner Tante gesprochen neulich und meinte, war das für euch damals ein Thema und sie so auf gar keinen Fall.
00:16:09: Also das haben wir nicht besprochen.
00:16:12: Und die haben im Stillen gelitten?
00:16:14: Ja.
00:16:15: Und das hat mal
00:16:16: zu fragen, die Mutter, die Oma, wenn noch da, da, ja, es ist natürlich vom Alter her wahrscheinlich noch zu früh, aber wie, er ging es dir, was hattest du?
00:16:26: Weil ich meine, da sind sicherlich die genetischen Dinge ja auch, oder spielen eine große Rolle.
00:16:32: Ja, absolut.
00:16:32: Ich habe die mit sprechen, kann man da ja auch lernen, was hast du ausprobiert, was hat funktioniert, wie doll.
00:16:38: Hast du Symptom überhaupt gemerkt?
00:16:40: Das ist ja auch sehr unterschiedlich.
00:16:41: Da wurde
00:16:42: sich aber kaum ausgetauscht.
00:16:44: Und das ist so schade, weil wir können da wirklich gemeinsam stärker werden.
00:16:49: Devise, wir sind neun Millionen, also es betrifft neun Millionen Frauen in Deutschland, die jetzt gerade irgendwo in der Prä-Peri- oder Post-Menopause sind, die irgendwie aber auch noch im Wirtschaftsleben
00:17:01: sind,
00:17:02: die natürlich auch einen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens hat und das schneiden ja auch die Unternehmen mehr und mehr.
00:17:09: Wir merken das mit den Nachfragen im Gesundheitsbereich in diesem Rahmen, dass wir sagen, wir sind ja das, was du auch sagst, Lydia, wir machen ja andere Problemlösungsstrategien.
00:17:21: Ja, wir sind, wir sind keine
00:17:22: Männer.
00:17:23: Genau.
00:17:24: Wir sind aber so stark auch in dem, was wir machen, dass wir gebraucht werden, auch mehr als früher.
00:17:31: Und wir merken, und das ist, glaube ich, meine Sichtweise auch, wir sind unabhängiger geworden.
00:17:36: Also dadurch, dass wir eigenes Geld verdienen, dadurch, dass wir uns entscheiden, wo wollen wir seinem Leben, mit wem wollen wir zusammen sein.
00:17:45: Absolut.
00:17:46: Das macht natürlich auch etwas, das dass dieses Thema jetzt ein wirklich Thema ist, dass man gar nicht mehr vom Tisch wischen kann.
00:17:55: Ich glaube auch noch etwas hat, jetzt muss ich noch erzählen.
00:18:00: Bei meinem
00:18:01: Vater
00:18:02: dachte ich, wie kommt denn der auf das Thema?
00:18:04: Weil ich weiß, die Apothekenumschau, die schreibt natürlich darüber.
00:18:08: Das
00:18:08: finde ich ehrlich gesagt sehr beeindruckend.
00:18:10: Aber das erdigt
00:18:11: das gefragt.
00:18:14: Aber das erließt die Apothekenumschung gar nicht.
00:18:16: Was der aber liest, ist der Spiegel.
00:18:18: Und was sehe ich dann?
00:18:20: Dieses politisch-gesellschaftrelevante Magazin hat das als Titelthema gehabt.
00:18:26: Und dann dachte
00:18:26: ich, ach, das ist ja irgendwie... Also es ist... Ein Diskussionsthema geworden.
00:18:30: Und er spricht
00:18:31: für sich.
00:18:32: Ja.
00:18:32: Und er spricht für sich.
00:18:33: Absolut.
00:18:34: Was glaubt ihr, wenn wir jetzt über die Menopause noch mal sprechen, vor der Menopause, vielleicht während oder auch nach der Menopause, gibt es ja so viele Veränderungen im Körper?
00:18:45: Inger, was aus deiner Sicht, Bewegungssicht, vielleicht Körpersicht, was ist da?
00:18:51: Was verändert
00:18:51: sich?
00:18:52: Es gibt sehr, sehr viele Sachen, die sich verändern.
00:18:55: Und ich würde beginnen... Mit der Muskelmasse.
00:19:00: Aus Bewegungssicht.
00:19:01: Weil ab dem XXV.
00:19:03: bis XXV.
00:19:04: Lebensjahr bauen sich Muskeln um ein Prozent im Jahr ab.
00:19:08: Also das ist das schon relativ früh.
00:19:10: Und dieser Prozess verändert sich natürlich nicht in der Menopause.
00:19:14: Und was jedoch für Frauen in der Menopause hinzukommt und die auch Probleme
00:19:20: haben
00:19:22: in der Menopause, dass sie unmotivierter sind, sich zu bewegen.
00:19:26: Und das fördert natürlich sehr den Muskelschwund.
00:19:30: Das ist das eine.
00:19:31: Und weniger Muskelmasse bedeutet einen geringeren Energieverbrauch in Ruhe.
00:19:37: Und die Kalorien, die wir früher verbrannt haben, führen nun schneller zur Fettspeicherung, sodass sozusagen auch die Fettmasse im Alter zunimmt.
00:19:53: Mit dem Absinken von Oestrogen verlagert sich das Fett nämlich von Hüfte Po mehr zum Bauch, das wisterale Fett.
00:20:03: Und gleichzeitig steigt das Verhältnis der männlichen Hormone im weiblichen Körper, was die Bauchfettzunahme zusätzlich begünstigt.
00:20:15: Und zusammengefasst, die Fettmasse nimmt einfach während der Menopause zu, wobei ja sehr viele Frauen auch leiden.
00:20:23: Und das ist das, was wir auch merken.
00:20:25: Wir machen ja die Biermessungen zur Zusammensetzung des Körpers, messen wir also, wo sitzen die Muskeln, wie sitzen die Muskeln?
00:20:32: und das ist ja auch deine Erfahrung, dass man einfach sagt, die Körperzusammensetzung verändert sich.
00:20:38: Absolut.
00:20:39: Also da findet sich eben ganz klar das, was du gerade beschrieben hast.
00:20:42: Die Muskelmasse singt ab und viele Frauen merken für sich, mein Körper verändert sich, vor allem in der Körpermitte.
00:20:49: Genau das, was du gerade medizinisch sozusagen erklärt hast.
00:20:54: Ich ernehm mich genauso wie vorher.
00:20:56: Ich mache den gleichen Sport und das hat toll funktioniert.
00:20:59: Ich hatte das für mich raus.
00:21:00: Ich konnte meinen Körper einschätzen.
00:21:02: Ich kenne den.
00:21:04: Und jetzt ist der Bauch weicher.
00:21:07: Es gibt, glaube ich, auch so einen ganz netten Song, die Hefe in mir.
00:21:10: Also es fühlt sich einfach auch an, als würde es an einer Stelle aufgehen, wo ich es gar nicht möchte und kann das nicht mehr so richtig fassen und steuern.
00:21:18: Und da haben wir mit der Körperzusammensetzung natürlich die Möglichkeit, auch mit der Biermessung zu schauen.
00:21:24: Okay, wie sieht es jetzt wirklich aus?
00:21:26: Und was muss man dann vielleicht tun?
00:21:28: Und was kann man tun?
00:21:29: Und da gibt es ja doch einige Dinge, das als Chance zu sehen, checkabmäßig sich mit sich zu beschäftigen.
00:21:37: Und wie beeinflussen mich jetzt diese einzelnen
00:21:39: Faktoren?
00:21:40: Inga, du hast gerade gesagt, und dann ist man auch unmotivierter, sich zu bewegen.
00:21:45: Also Frau ist unmotivierter, sich zu bewegen.
00:21:48: Was glaubst du, woran das liegt?
00:21:50: Also ist das auch etwas, was immer so ist?
00:21:53: Wahrscheinlich nicht.
00:21:55: Aber...
00:21:56: Was
00:21:56: bringt das mit?
00:21:57: Also warum ist das in dieser Phase des Lebens etwas, was du häufig erfährst?
00:22:03: Also das ist natürlich sehr individuell zu betrachten.
00:22:08: Die Motivation singt meiner Meinung nach bei Frauen, die wirklich Probleme in der Menopause haben, die Gelenkschmerzen haben, die oft müde sind, weil sie schlecht schlafen und dadurch auch weniger Energie haben.
00:22:25: und dadurch sich einfach nicht aufraffen können, in der wenigen Zeit, die sie eh zur Verfügung haben, Sport zu treiben.
00:22:35: Das ist das eine und das andere ist auch die Frustration, dass sie das Gefühl haben, der Körper entgleitet und verändert sich und wie du schon richtig gesagt hast, dass sie eigentlich gar nichts Großartiges verändert haben, was die Ernährung zum Beispiel angeht.
00:22:55: Und trotzdem kommt es zu so radikalen Veränderungen
00:22:59: im Körper,
00:23:01: dass sie dann einfach resignieren.
00:23:04: Der Kuchen bleibt jetzt immer an mir hängen.
00:23:06: Das ist so ein Satz, oder?
00:23:07: Ja.
00:23:07: Also ich esse den gleichen Kuchen wie vorher, aber irgendwie bleibt er länger
00:23:11: da.
00:23:11: Mir direkt auf die Hüfte
00:23:14: oder
00:23:14: den Bauch.
00:23:15: Ja, Hüftkold.
00:23:16: Ja, Hüftkold.
00:23:17: Und das ist schon etwas, wo man sagt... Also... Ich persönlich finde das, ich persönlich finde es auch schön.
00:23:23: Ich finde Frauenkörper schön.
00:23:25: Das, was man immer unterscheiden muss, ist ja der persönliche Blick und das andere ist dieser medizinisch gesundheitliche Blick.
00:23:31: Und ich glaube, wir müssen das in unserem Bereich ganz, ganz doll auseinhalten im Ernährungsbereich natürlich.
00:23:37: Was findet man schön und was ist medizinisch bedenklich?
00:23:41: Ist das bei dir auch so?
00:23:42: in dem Bereich, wo du sagst, in deine... Klassen, sagt man Klassen?
00:23:48: Klasses, Klassen.
00:23:51: Oder Sessions.
00:23:52: Sessions
00:23:53: oder Trainings.
00:23:53: Oder Trainings.
00:23:56: Kommen ja ganz unterschiedliche Frauen mit ganz unterschiedlichen Körperformen wahrscheinlich.
00:24:00: Absolut.
00:24:01: Und ich glaube es ist einfach... für jede Frau wichtig zu lernen und zu akzeptieren, was die Körperproportion angeht.
00:24:10: Eine sehr weibliche Frau wird niemals ganz, ganz, ganz, ganz schlank werden.
00:24:16: Und das soll sie auch nicht, weil sie einfach wunderschön aussieht.
00:24:20: Genau.
00:24:20: Und es ist, glaube ich, man muss ja manchmal über Medien reden, auch so Medien getrieben, wie man auszusehen hat, wo ich denke, manchmal...
00:24:30: Ganz wichtiger Punkt.
00:24:31: Ganz, ja.
00:24:32: Ganz wichtiger Punkt.
00:24:33: Das ist,
00:24:34: glaube ich, ein ganz eigenes Thema.
00:24:35: nochmal.
00:24:36: Wir machen uns jetzt mal frei davon, von dem, wie wir auszusehen haben, sondern tatsächlich, was sich im Körper noch ändert.
00:24:42: Also Körperzusammensetzung, da sollten wir gleich nochmal über das viszerale Fett vielleicht sprechen.
00:24:47: Gibt es noch was aus Bewegungssicht?
00:24:51: ein Thema ist.
00:24:51: Ja, also die Knochendichte nimmt ab, sodass das Osteopose-Risiko steigt und der Grund ist, dass das Oestrogene, also ein weibliches Hormon singt und Oestrogene unterstützen den Knochenaufbau und je weniger Oestrogene die Frau im Körper hat, desto mehr Baut.
00:25:17: auch ändert hat der Knochen ab.
00:25:19: Und das ist ganz, ganz, ganz wichtig, dagegen anzuarbeiten.
00:25:23: Weil das wirklich ein natürlicher Prozess bei jedem menschlichen
00:25:27: Körper ist.
00:25:28: Und jetzt kommt der... was ich heute morgen in den sozialen Medien gelesen habe, als wenn man geahnt hätte, was wir heute aufnehmen.
00:25:36: Sheila Deleys ist eine derjenigen Autorinnen, die einen Buch geschrieben hat, Rummen und Feier.
00:25:41: Es gibt auch die Dr.
00:25:42: Schaudig mit Hot Stuff beispielsweise.
00:25:45: Es gibt verschiedene tolle Bücher zu dem Thema.
00:25:47: Und ich las heute morgen bei der Sheila Deleys, dass ja, Brustkrebs ist ein großes Thema, wenn es auch um die gesundheitlichen Folgen geht.
00:25:54: Die Osteoporose wiederum ist etwas, was gar nicht heilbar ist.
00:25:59: Das heißt, wir müssen auch die Osteoporose, die Abnahme der Knochen, dich da eigentlich viel mehr in den Fokus noch nehmen.
00:26:06: Und du hast es gerade gesagt, das geht ja alles sehr früh los.
00:26:09: Also das ist absolut ein Thema für die Prämenopause.
00:26:15: Bewegung hilft bei Osteoporose, Profilaxe und natürlich auch Therapie.
00:26:19: Unser Thema, die Ernährung auch.
00:26:23: Calcium ist da ein ganz großes Thema.
00:26:25: Vitamin D. Da gehören natürlich die Entzündungsprozesse, also Omega-III-Fettsäuren.
00:26:31: Grund auch mit dazu.
00:26:32: insofern sind das oft auch die ersten Dinge, die man erstmal in den Fokus nimmt im Sinne von wie ist denn der Status und was kann ich über die normale Ernährung machen und über Bewegung, bevor ich da jetzt sage ich mal medizinisch über Medikamente und ähnliche Dinge noch nachsteuere.
00:26:51: Also das kann natürlich nötig sein, aber da sollte man einen Schritt nach dem nächsten machen.
00:26:56: und weil es eben so individuell
00:26:57: unterschiedlich
00:26:58: ist, wie die Wechseljahre verlaupt.
00:27:00: sowohl im eigenen Empfinden als auch körperlich ist dann individueller Blick sehr
00:27:06: wichtig.
00:27:08: Und die Prophylaxe für osteoporose in der Bewegungslehre ist Krafttraining.
00:27:15: Weil es ist ganz wichtig, also Knochen werden genährt, werden auch ernährt, was die wenigsten wissen, weil es ja passives Gewebe ist.
00:27:24: Es wird ja nicht durchblutet und hat auch keinen Nervengewebe.
00:27:26: Und Knochen brauchen Druck und Zug, um genährt zu werden.
00:27:32: Und das schafft man durch Krafttraining.
00:27:34: Bei Krafttraining denken viele Frauen immer gleich an
00:27:37: Muckibude.
00:27:42: Und
00:27:42: auch das ist natürlich jetzt sehr individuell, aber da möchte ich allen Frauen die Angst nehmen.
00:27:48: Wenn man Lust hat, Krafttraining im Fitness-Schul zu machen, ist das natürlich super.
00:27:54: Es ist super effizient.
00:27:59: Es sind ganz geführte Übungen durch die Geräte.
00:28:03: Die Gewichte sind zu steuern.
00:28:06: Es ist eigentlich super.
00:28:07: Es ist nur sehr monoton.
00:28:09: Und vielen Frauen ist das zu langweilig und so technisch, was ja auch okay ist.
00:28:15: Es gibt ja für alles eine Lösung.
00:28:18: und natürlich gibt es auch durch Handeltraining, wo man auch die Gewichte verändern kann, ganz individuell.
00:28:27: Perfekte Optionen, um Krafttraining durchzuführen.
00:28:30: Ja.
00:28:31: Und selbst wenn man so ein Tera-Band einfach benutzt.
00:28:33: Ja.
00:28:33: Es geht immer um einen Widerstand gegen die Erdanzenungskraft.
00:28:37: Ja.
00:28:39: Aber der Körper muss gefordert werden, das ist wichtig.
00:28:43: Und da sind wir wieder beim ganzheitlichen Ansatz, weil ich habe den Muskel schwunnt, den ich ja dann auch natürlich mit einem gezielten Krafttraining massiv gegenwirken kann, tue dann auch noch was für meine Knochen und für die Körperzusammensetzung, dass nach Möglichkeit meine Muskelmasse eben zunimmt.
00:29:00: und Ja, die Speicherung nicht ins viszerale Bauchfett geht.
00:29:05: Und Mindset ist ja auch so ein Thema, weil wir ja auch durch das Training, also ich sage jetzt mal Krafttraining ist eins, welches Sport auch man auch immer macht.
00:29:16: Ich beispielsweise rudere ja wahnsinnig gern und ich merke, dass wir uns immer so körperigene Hormone selber aufbauen, also die gute laune Hormone.
00:29:27: Das heißt, das eigene Mindset jetzt von mir gesprochen, hängt auch davon ab, konnte ich mich bewegen, ja oder nein, habe ich Sport gemacht und ich merke, dass dann eine, ohne Überforderung, ja, also wir machen das ja nicht leistungsbezogen, aber tatsächlich diese körpereigenen Drogen, nenne ich sie jetzt mal, ausgeschüttet wird und wissenschaftlich ist das zigfach bewiesen, das sind die sogenannten Myokine, die da ausgeschüttet wird und zwar so wie du sagst, immer wenn Druck oder Zug auf den Knochen kommt und die Muskulatur genutzt wird, denn schützt eben diese Muskulatur, diese Botenstoffe aus.
00:30:06: Und das ist ja das Lächeln, was man auch bei dir im Training macht eigentlich.
00:30:10: Also das ist schon etwas, wo du ja auch jemanden forderst, aber auch immer sagst... So lange wie es geht oder wie ist immer noch der Satz, das so.
00:30:20: Ja, man muss einmal ganz kurz aus der Komfortzone raus, wo alles so schön und entspannt ist.
00:30:25: Also man muss den Körper schon fordern.
00:30:28: Das ist wirklich ganz, ganz wichtig, auch um einen Trainingsreiz zu setzen, womit der Körper dann auch danach erstmal so ein bisschen zu tun hat.
00:30:35: Das ist ganz normal und auch sehr, sehr wichtig, damit man Erfolge erzielt.
00:30:41: Aber natürlich auch die Entspannung danach.
00:30:43: Auch das ist wichtig.
00:30:44: Also nicht nur
00:30:46: Power, Power,
00:30:47: Power.
00:30:48: Für Frauen ist es auch ganz, ganz wichtig, dass sie Tools in die Hand bekommen, um ihren Stresslevel zu reduzieren.
00:30:59: Das ist auch ein ganz wichtiger Punkt.
00:31:01: Warum ändert sich dieses Mindset in den Wechseljahren so sehr?
00:31:05: Also was ändert sich?
00:31:09: ist dieses Mindset, also die innere Einstellung sozusagen so wichtig, um gut durch diese Phase des Lebens zu kommen?
00:31:17: oder ist das sowieso generell wichtig, ein gutes Mindset zu haben?
00:31:25: Also es ist natürlich generell sehr sehr wichtig, das hat natürlich nicht nur mit der Menopause zu tun, aber Eine positive Einstellung und eine lösungsorientierte und proaktive Einstellung ist, glaube ich, ganz, ganz wichtig.
00:31:41: Und es ist auch meiner Meinung nach sehr wichtig, sich Wissen anzureignen, damit man weiß, was passiert gerade in meinem Körper und was kann ich tun.
00:31:51: Und dadurch kommt auch die innere Haltung sozusagen und das Bewusstsein für die Menopause zustande.
00:32:00: Und um auch ganz klar für... Ganz klar zu sagen, wir sprechen bei der Menopause nicht von der Krankheit.
00:32:08: Es ist sehr unterschiedlich, wie die Frauen es erleben und welche Symptome sie haben.
00:32:13: Du hattest vorhin im Vorgespräch ganz schön ein Beispiel mit den Dritteln genannt.
00:32:18: Magst du das nochmal aufgreifen?
00:32:20: Ja, dass die Menopause sehr individuell erlebt wird bei den Frauen.
00:32:26: Es gibt in der Tat Studien, die sagen, ein Drittel der Frauen haben gar keine Probleme in der Menopause.
00:32:32: Also das gibt es auch.
00:32:34: Also es muss gar nicht bedeuten, dass man Probleme bekommt.
00:32:38: Ein weiteres Drittel hat normale, in Anführungsstrichen, Menopausenprobleme und das letzte Drittel hat wirklich richtig,
00:32:47: richtig
00:32:47: starke Probleme, also auch Schmerzen, Gelenkschmerzen, auch psychisch, dass sie sehr labiel sind und einfach nicht in ihrer Balance.
00:33:01: Ich denke, da ist es eben auch wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen.
00:33:06: Wir haben das Wort ganzheitlich heute schon mehrfach genannt.
00:33:09: Und zu betrachten, in welcher Lebenssituation ist diese Frau.
00:33:14: Das ist natürlich auch ganz unterschiedlich.
00:33:17: Aber welche Dinge ziehen an ihr zum Thema Mental Load?
00:33:21: Also was spielt da?
00:33:25: Und gerade in der Lebensphase der Menopause bei Frauen ist es so, dass sie eine Mehrfachbelastung haben in der Familie, im Beruf.
00:33:37: und auch Pflegeverantwortung, weil oft ist es so, wenn man Kinder hat, dass die Kinder genau in der Zeit in der Pubertät sind, auch Hormonelle für Änderungen gerade haben und nicht einfach sind, was natürlich auch immer unterschiedlich ist.
00:33:54: im Prinzip.
00:33:55: Und hinzu kommt, dass die Eltern auch mehr Fliege und Aufmerksamkeit brauchen.
00:34:01: Und so kommen die Frauen, die selber mit sich mit der Minupause an sich schon wirklich sehr gefordert sind, wahnsinnig unter Druck und Stress.
00:34:11: Und das macht es in der Ernährungsberatung auch, man hört so, dass die Frauen kommen und haben ja irre Ansprüche an sich selber noch.
00:34:17: Also, vielleicht nochmal.
00:34:19: Mal kurz über die Medien.
00:34:20: Den wird einem so deutlich gemacht, wie man zu sein hat.
00:34:23: Also noch wahnsinnig sexy.
00:34:24: Man soll noch irgendwie die leidenschaftliche Liebhaberin des Partners der Partnerin sein.
00:34:29: Man soll aber auch noch irgendwie die pflegende Tochter sein.
00:34:33: Man soll die liebende Mutter sein.
00:34:35: Man muss natürlich selbstständig und selbstwertig durch das Berufsleben gehen.
00:34:41: Man hat dann irgendwie auch noch alles unter Kontrolle Geschenke einkaufen.
00:34:46: Geburtstagstisch vorbereiten, was auch immer und da so eine Gelassenheit haben und dann sollte ich auch noch gut aussehen und mein wisterales Fett und das habe ich alles.
00:34:54: und dann kommen diese Personen, also diese Frauen bei uns in die Ernährungsberatungen haben noch so eine Latte an, was sie alles zu tun haben und setzen sich ja zum Teil sehr, sehr hohe Ziele, was sie bis dann und dann erreichen wollen, weil das war da irgendwo geschrieben, was man alles erreichen kann.
00:35:12: Ich glaube, was wir wichtig zu beachten haben ist, dass Ernährungsberatung, so wie wir sie machen, gar nicht mehr den nächsten Druck ausübt, sondern dass wir versuchen den Weg mitzugehen, den die Frau gerade einschlagen möchte in ihrem Tempo.
00:35:29: Und interessanterweise ist es jetzt auch so, dass wir haben ja so verschiedene Pakete, wo wir einfach nur mal schnell checken wollen, wie es geht.
00:35:38: Und das ist auch völlig legitim bis hin zu einem Riesenpaket mit zehn Treffen und zunehmend mehr Frauen.
00:35:44: das nehmen, weil sie sagen, ich schenke mir das, ich will das machen.
00:35:49: Das ist jetzt das nächste Jahr mein Geschenk an mich.
00:35:54: Ja, und ich glaube, was auch ganz, ganz wichtig ist, dass Frauen in dieser Phase lernen dürfen, egoistischer zu werden, weil sie so eine lange Tuduliste jeden Tag haben, dass sie einfach innerhalb ihres Lebensraums sagen, mach du jetzt mal das.
00:36:13: Du mal, dass ich ziehe mich jetzt wirklich meine Stunde oder eineinhalb Stunden raus und kümmere mich nur um mich, also dass sie einfach die Selbstversorgung priorisiert, damit sie überhaupt funktioniert.
00:36:25: Und das darf sein.
00:36:26: Und das ist auch gesund.
00:36:27: Und das ist eine positive Veränderung.
00:36:29: Genau.
00:36:30: Das ist eine absolute... Wir reden ja so häufig bei den Veränderungen, was nicht mehr so ganz läuft oder so.
00:36:35: Und wo man dieses und jenes Menkelchen hat, vielleicht aber die... andere Sache ist, also wir Frauen wissen ja viel besser, was wir nicht mehr wollen oder um es positiv auszudrücken.
00:36:47: Wir wissen auch immer besser, was wir wollen.
00:36:49: Und das meines Erachtens passt so sehr gut zusammen mit, ich habe auch weniger Energie.
00:36:55: Also ich kann auch gar nicht mehr die Welt irgendwie verändern.
00:37:00: Ich veränder jetzt mal mein Leben.
00:37:03: Und das ist ja ausreichend, was man eigentlich schon bewegen kann.
00:37:09: Und von unserer Seite ja auch viele Frauen dahingehend unterstützen das zu erkennen.
00:37:15: Also weil diese dieser Mental-Load auch vielleicht Jahre davor schon da war in einem gewissen Maße, aber ich merke auf einmal, dass ich es auch nicht mehr so gut ertragen kann, aushalten kann.
00:37:26: Und daran zu erkennen, hey, das liegt nicht an den ganzen Anforderungen nur, sondern verbunden mit den körperlichen Dingen, die nebenbei passieren, ist es einfach auch ganz normal, dass das Immunsystem nicht mehr so effizient ist und dass ich Stress mehr spüre, mehr Ausgleich brauche.
00:37:42: Und dann ist es natürlich toll, rechtzeitig dann auch mal zu erkennen, okay, die Veränderung ist jetzt schon da, wenn ich sie vielleicht eigentlich erst in zehn Jahren erwartet hätte oder in fünf.
00:37:53: Und jetzt kümmere ich mich aber jetzt schon um mich und das muss ja auch nicht bedeuten.
00:37:57: Ich gehe jetzt alleine ein halbes Jahr auf Weltreise, sondern das ist dann eben mal die Stunde im Alltag und wenn die Kinder größer werden, ihnen das auch vorzuleben.
00:38:08: Das ist ja auch etwas, was da eine Rolle spielt.
00:38:12: Ja, absolut, absolut.
00:38:13: Wir haben dieses Thema Gelassenheit als ein großes Thema.
00:38:21: Wir haben aber auch bei uns in den Beratungen, denn manchmal mit Frauen zu sagen, ich habe so einen Appetit, ich habe so einen Hunger, ich habe so einen Heißhunger.
00:38:30: Und ehrlich gesagt, das kennen wir alle schon immer als PMS.
00:38:34: Ja, also das Prämenstruale-Syndrom ist ja häufig auch begleitet durch mehr Appetit, mehr Hunger.
00:38:41: Und das ist völlig legitim.
00:38:42: Wir haben auch einen höheren Energieverbrauch in den Tagen.
00:38:45: Und es muss nicht durch Schokolade.
00:38:48: Gedeckt werden.
00:38:49: Es kann die Schokolade gedeckt werden.
00:38:51: Aber man kann auch Käsewürfel essen, hat auch ganz viel Energie.
00:38:54: Oder Nüsse.
00:38:56: Oder wie Mandeln.
00:38:58: Aber man kann dann einfach auch mal reinhauen.
00:39:01: Und das ist ja das Interessante, was wir Frauen kennen.
00:39:04: Dann ist es zwei Tage später oder vielleicht schon dem nächsten Tag wieder ganz anders.
00:39:09: Und dem mal nachzugeben.
00:39:11: Also du hast es gerade gesagt, den Körper besser zu verstehen.
00:39:14: Warum ist das so?
00:39:15: Und gut zu beobachten, das ist ja gar nicht immer so.
00:39:20: Beispielsweise dieser Heißhunger oder dieser Appetit.
00:39:23: dem ruhig mal nachgeben und dann wieder sagen okay woran kann das dann liegen?
00:39:28: wenn ich ständig heiß hunger habe denn es ist ja ein ein großer unterschied habe ich das mal und gebe ich dem nach und feste feiern und hoch die tassen und süße getränke trinken oder auch alkoholische und an anderen tagen wo man einfach sagt nee das ist jetzt gar nicht dran ich brauche das eigentlich gar nicht In dieser Begleitung, das ist ja mittlerweile das, was Ernährungsberatung auch ausmacht, dass wir gar nicht nur das Wissen rausgeben, denn das, ganz ehrlich gesagt, kann man sich alles im Netz anlesen.
00:39:56: Man findet alle Informationen aus seriöser und vielleicht nicht so seriöser Quelle, findet man
00:40:01: alles.
00:40:03: Das, was wir ja als Fokus haben, ist ja die individuellen Lösung zu schaffen, dass man das Frau weiß, was zu tun ist.
00:40:14: Etwas passt für mich von den Dingen, die möglich sind.
00:40:17: Also da gibt es ja auch so unterschiedliche
00:40:21: Wirkungen.
00:40:22: Und deswegen passen wir ja auch so gut zusammen, weil genau das ist ja auch mein Ansatz.
00:40:27: Es ist so wichtig, diese persönliche individuelle Betreuung.
00:40:31: Jeder Mensch ist anders, jeder Körper funktioniert zum Teil unterschiedlich und den Menschen dort abzuholen, wo er gerade steht.
00:40:42: auf ihn einzugehen, was möglich ist, auch realistisch gesehen, was die Ziele sind, um da ganz individuell ein Konzept zu entwickeln.
00:40:51: Davon bin ich ein ganz großer Freund auch in Bezug dann auch noch in Sicht der Ganzheitlichkeit.
00:40:58: Wir haben in diesen Angeboten, die wir haben, also sei es jetzt das, was wir in der Ernährungstherapie machen oder wir gemeinsam mit BAM, vielleicht müssen wir das an dieser Stelle einmal erwähnen, BAM.
00:41:10: Und das ist das Interessante, als wir das entwickelt haben.
00:41:13: Bam ist mit dem dänischen Ä geschrieben.
00:41:17: Also jeder, der das dänische Ä jetzt erstmal nicht vor Augen hat, das ist das A, wo die drei Striche vom E so mit dran hängen.
00:41:25: B, Ä, das dänische und M steht also für Bewegung, angepasst der Ernährung und
00:41:30: Mindset.
00:41:31: Und das ist ja das, was wir als in Kursen und Vorträgen und Workshops alle zusammen miteinander anbieten.
00:41:38: Der Hintergrund dazu ist natürlich, dass wir indirekt die Veränderungen in der Menopause auffangen wollen.
00:41:45: Also Osteoporose haben wir genannt.
00:41:47: Wir haben Krebserkrankungen, die möglicherweise zunehmen können, aber gar nicht sein müssen.
00:41:52: Wir haben Herzkreislauferkrankungen, die zunehmen können, aber nicht müssen.
00:41:57: Wir haben Demenzerkrankungen auf Dauer gesehen, was auch mit den Oestrogenen oder mit den hormonellen Veränderungen zu tun
00:42:04: hat.
00:42:04: Alles das.
00:42:05: sind Veränderungen, die eintreten können oder Erkrankungen, die eintreten können, die man aber eben von der Wahrscheinlichkeit oder vom Risiko her gut lindern kann oder mindern kann.
00:42:15: Und das sind halt immer diese drei Bereiche, um die es geht, die wir brauchen, um halt dieser, ich finde das so auch, Dünnhäutigkeit oder manchmal auch Aggressivität, die wir an den Tag legen.
00:42:28: Reizbarkeit.
00:42:29: Reizbarkeit, also... Diese Themen, die wirken ja auf so, unsere Themen, die wir im Angebot haben, die wirken ja auf so vielfältiger Art und Weise.
00:42:38: ganz kurzfristig, also wenn ich mal eben was Gutes gegessen
00:42:42: habe, das
00:42:43: macht schon richtig gute Laune, wenn es so gerade passt.
00:42:47: Oder wenn ich vom Sport komme.
00:42:49: Hast du eigentlich immer lächelnde Gesichter nach dem Sport oder manchmal auch so schmerzfernzehrend?
00:42:56: kann ich jetzt wirklich mal jetzt so pauschal sagen, dass alle wirklich sehr glücklich ausser schon daraus geben.
00:43:06: Das ist einfach auch ein biologischer Trotz des Umkörpers.
00:43:11: Ja, da kommen
00:43:12: viele Komponenten
00:43:13: zusammen.
00:43:15: Ihr habt eben auch schon gesagt, das Interessante ist ja, dass jede Frau sehr unterschiedlich durch diese Wechseljahre geht, weil wir eben alle so unterschiedlich sind.
00:43:25: Lydia, du hast schon gesagt, wechseljahre oder Menopause ist ja keine Krankheit.
00:43:31: Was denkst du, Lydia, lässt sich jetzt konkret machen, wenn ich doch mal, wenn diese Welle mich doch mal überrollen sollte und scheinbar der Gegenwind einfach ein bisschen zu viel wird?
00:43:47: Ich finde es wichtig, das eben dann als Chance zu sehen.
00:43:51: für sich den Status nochmal genauer zu betrachten, also ob es nun... Unterstützung im Ernährungsbereich ist, zu sagen, okay, ich führe nochmal einen Ernährungsprotokoll, ich mache eine Biermessung.
00:44:04: Wo stehe ich denn eigentlich in der Körperzusammensetzung?
00:44:06: Wie stehe ich in der Ernährung?
00:44:08: Kann ich vielleicht noch was anpassen, um dementsprechend entgegenzugehen?
00:44:13: Was kann ich auf Bewegungsebene tun?
00:44:15: Absolut.
00:44:16: Was erstmal alles auf auf natürlicher Basis ist, das erstmal auf eine vernünftige Basis zu stellen und da finden sich eigentlich bei jedem irgendwas, weil sich ja viele Gewohnheiten auch einschleichen.
00:44:28: Und wenn das auf guten Füßen steht, Thema Meizeinstruktur, Lifestyle, Mindset usw.
00:44:35: Und ich habe dann immer noch entsprechende Symptome, wo ich sage, das möchte ich so aber nicht hinnehmen.
00:44:42: dann kann das eben der nächste Schritt sein weiterzugehen, ob es nur noch auf homoneller Basis ist, Ersatztherapie.
00:44:48: Da gibt es ja nur eine Menge Möglichkeiten.
00:44:50: Es gibt auch im Nahrungsergänzungsmittelbereich viele Dinge, wo auf Studienbasis aus meiner Sicht wenig nachgewiesen ist, was bei jedem funktioniert, wo man ja klar sagen muss, die Dinge, die nicht schaden, kann man aber natürlich mal ausprobieren.
00:45:04: Weil wenn es dann bei mir individuell funktioniert, ist es ja toll.
00:45:08: Genau.
00:45:09: Ja, vielleicht einmal den Blick auf die Studien, bevor... also wie werden Studien gemacht?
00:45:14: Studien sind ja immer nur der Blick auf eine riesige Gruppe.
00:45:17: Ja, das sagt eine Studie aus.
00:45:20: Was das für eine Frau persönlich bedeutet, ist damit gar nicht, gar nicht gesagt.
00:45:25: Und liebe Zuhörerinnen und auch Zuhörer, wenn... Irgendwo steht, in einer Studie wurde dieses Ordienes gesagt, dann ist die erste Frage, die man stellen muss und die darf sich jeder stellen, wer wurde denn da untersucht und ist diese untersuchte Gruppe zu mir passend?
00:45:44: Ja, denn... Es werden ganz viele Studien gemacht.
00:45:47: Das ist ein riesen, riesen Zweig an Wissenschaft.
00:45:50: Aber nicht jede Studie ist nur, weil es eine Studie für einen selber zutreffend.
00:45:54: Das ist genau der riesige Unterschied zwischen so wissenschaftlichen Studienergebnissen und Ergebnissen, die man so persönlich erreichen will.
00:46:03: Absolut.
00:46:05: Und was mir auch immer wichtig ist, wenn ich zu irgendeiner Studie komme, was ist die Quelle?
00:46:11: Wer hat das überhaupt geschrieben?
00:46:12: Also einmal die Studie an sich und wer hat den Artikel überhaupt geschrieben?
00:46:16: Riesenthema.
00:46:17: Riesenthema.
00:46:17: Genau.
00:46:18: Aus deiner Sicht, Inga,
00:46:20: was ist,
00:46:22: was kann eine Frau als Erstes machen, wenn sie merkt, ich muss was ändern, ich will was ändern.
00:46:30: Ja, also für mich ist es ganz, ganz wichtig, das zu verstehen, dass Frauen erstmal in sich gehen müssen in die Reflexion und erstmal verstehen, okay, mein Körper verändert sich hier gerade und Was ich sonst gemacht habe, funktioniert einfach nicht mehr und dass sie einfach mal ganz realistisch in sich hineinhorcht, was kann ich auf der Bewegungsebene tun, kann ich mir in irgendeiner Form auch Hilfe holen, dass sie sozusagen auch in Gruppen geht, aber es ist auch wichtig, dass man für sich erkennt, dass es einer Veränderung bedarf.
00:47:13: und dass man einfach schaut innerhalb der Woche, wie viel Zeit habe ich zur Verfügung, um in der Bewegung irgendwas zu verändern?
00:47:24: und dass man sich die Zeit dann auch nimmt.
00:47:28: Zeitnehmen ist eigentlich so ein gutes Thema, weil das ist mit dem Essen auch immer so eine Sache.
00:47:33: Also wir haben ganz viel, wo wir sagen, ja, das sollte ich, das müsste ich, und auch dann wieder die Riesengerichte, die man sich so vorstellt, was man kochen sollte.
00:47:43: Das hast du ja auch in der Ernährungsberatung von Familien oder von Eltern mit kleinen Kindern, wo man denkt, wunder, was man da jetzt alles kochen müsste, oder?
00:47:52: Absolut, da versuchen wir natürlich viel auch in unseren Rezepturen, die auch auf der Website sind.
00:48:00: dass es keine Rezepte sind, wo man Zehntausend Zutaten braucht, am besten noch in vier Läden muss.
00:48:05: Das ist ja nicht realistisch.
00:48:07: Also das sollen einfache Dinge sein, die schnell gehen, wo man auf die Basics auch wieder zurückkommen kann.
00:48:13: Und da den Fokus liegt, dass das umsetzbar bleibt.
00:48:17: Und man eben sowohl am besten natürlich dann die Ernährung, die auch Spaß machen soll, also den Nuss und Gesundheit kombiniert, hinbekommt und die Bewegung auch mit einbaut, weil das eben alles Dinge... sind, die sich natürlich beeinflussen.
00:48:32: Also das Thema Proteine ist ja nun auch eins, was gerade sehr im Fokus steht und wo wir ganz klar drauf schauen müssen, ist da eine gute Versorgung da, um die Muskulatur zu versorgen, die da ist und mit einem entsprechenden Trainingsreiz dazu zu kommen, auch neue Muskulatur aufzubauen.
00:48:52: So und das muss natürlich am Tag auch reinpassen.
00:48:57: Bei vielen Frauen ist auch das Frühstück da im Fokus, weil das, glaube ich, vielen sehr, sehr schwer fällt, da auch genug Proteine drin zu haben.
00:49:05: Und das ist ja auch ein Thema, was jetzt in dem neuen Buch von dir, Heike, eine große Rolle spielt.
00:49:10: Und das hat so alles Ansätze, die man dann abchecken kann, okay.
00:49:15: Wo habe ich eben die Chance, das aufzugreifen?
00:49:17: Ja, du sagst, es war einfach so toll, als der Styria-Verlag mich gefragt hat, ob ich ein Buch gezielt für Frauen verfassen möchte, das das Thema Proteine in den Vordergrund stellt.
00:49:30: Und ich dachte,
00:49:31: also...
00:49:32: Da muss es irgendwas Höreres und Größeres geben.
00:49:35: Warum?
00:49:36: Es wird mir diese Frage gestellt.
00:49:37: Ich werde dieser Frau bei einer Umheilsgefahne.
00:49:40: So toll.
00:49:40: So toll.
00:49:41: Ja, das war wirklich gut.
00:49:43: Und der Titel ist auch so cool, weil wir haben einen englischen Titel gewählt.
00:49:47: Der heißt We've Got The Protein Power.
00:49:50: Also We, auch aus Frauensicht geschrieben.
00:49:53: Und das ist letztlich ein großes Rezeptebuch geworden, wo der Anspruch des Verlags auch war, diese Rezepte zu individualisieren.
00:50:01: Das heißt... Man kann sie so anpassen, dass sie sportlich oder nicht sportlich für die verschiedenen Altersgruppen beispielsweise, auch für die verschiedenen Gewichtsgruppen.
00:50:12: möchte ich abnehmen oder nicht, denn Proteine haben natürlich auch einen Einfluss darauf, wie satt ich bin und das hat wiederum einen Effekt darauf, wie gut es mir das abnehmen gelingt.
00:50:22: Und ganz ehrlich, wir haben ja ganz viele Hormone bei uns im Körper.
00:50:26: Diese Proteine haben auch eine hormonelle Wirkung, nämlich dass sie diese Sättigungshormone so doll ausschütten.
00:50:33: Wir haben alle von diesen Abnehmensspritzen gehört und die sind sicherlich auch für manche Menschen genau das Richtige.
00:50:39: Ich sage immer über mich, ich bin nicht die Ernährungspolizei, um zu sagen, die sind gut oder nicht gut, sondern die Menschen müssen gut betreut werden.
00:50:45: Aber unabhängig, ob man jetzt die Abnehmensspritze nehmen will oder nicht, diese Proteine bleiben wichtig.
00:50:51: Dieses Buch durfte ich dann halt so kreieren, dass ein Eingangsteil ein kleiner und dann sechzig Rezepte haben wir gestaltet, die einfach cool sind, weil die so easy sind.
00:51:04: Ja, das ist ja das, was wir brauchen.
00:51:06: Wir brauchen ja nicht irgendwie noch Chichi und Tamtam, das machen wir mal, wenn wir jemanden beeindrucken wollen.
00:51:10: Und
00:51:10: das spiegelt auch den Zeitgeist wieder.
00:51:12: Wir haben alle... wenig Zeit und deswegen ist es, um so aktaktiver Rezepte zu haben, die gar nicht viel Zeit
00:51:20: gibt.
00:51:21: Ganz ähnlich wie die Übungen, die man braucht, die mal ebenso nebenbei gehen, wo man zehn Minuten, fünfzehn Minuten vielleicht so durch ist mit dem Thema.
00:51:29: Vielleicht.
00:51:32: Vielleicht.
00:51:33: Vielleicht schon mal
00:51:34: anfangs.
00:51:34: Es ist immer besser als gar nicht.
00:51:36: Genau.
00:51:39: Fällt mir einfach schwer, aber dann braucht man halt gute Trainerin wie dich, liebe Inge.
00:51:45: Ich glaube, ich weiß nicht, wenn wir über Lösungen nachdenken, wie man mit der Menopause umgehen kann, haben wir das Meiste gesagt.
00:51:57: Ich glaube, was mir noch so in den Kopf kommt, ist, dass wir einander sehr brauchen.
00:52:03: Also, dass das Sozialleben nicht... nicht leidet, sondern wir das wirklich auch manifestieren, dass man regelmäßig sich Zeit mit den liebsten Menschen gönnt und sagt, da ist ein echter Austausch, also echte Gespräche, mal von Herz zu Herz, weil ich bin... fix davon überzeugt, was wir gute Menschen um uns brauchen, um einfach gut eingebettet zu sein.
00:52:27: Und wenn man sich diese Longevitys anschaut, also die Menschen, die auf natürliche Art und Weise über hundert Jahre alt werden, dann ist das Sozialleben immer so ein entscheidendes dabei.
00:52:37: Und ich glaube, aus meiner Sicht ist das nochmal etwas, was auch eine Lösung sein kann zu dem Umgang mit der Menopause, dass man ein gutes Sozialleben hat.
00:52:50: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Sie sehen das ja nicht, aber ich kriege gerade zwei nickende Frauen hier.
00:52:55: Ihr seht das auch so?
00:52:57: Absolut.
00:53:00: Das
00:53:00: ist balsam für die Seele.
00:53:02: Und
00:53:02: wir sind ja wieder beim Thema, dass es einfach mehr Thema ist heutzutage.
00:53:07: Also die Chance besteht, sich mit Freunden, mit Familie zu dem Thema eben auch mal auszutauschen.
00:53:13: Und das als... Mein Set Optimierung als Chance zu sehen, sich gemeinsam zu entspannen, der Mädelsabend oder wie auch immer.
00:53:23: Und das schafft auch einfach mehr Sicherheit.
00:53:25: Ja,
00:53:26: total.
00:53:26: Und das brauchen wir in diesem sehr unsicheren Zeit, den brauchen wir auf jeden Fall Sicherheit.
00:53:31: Wenn wir ein Fazit ziehen wollen, meine Damen, dann würde ich jetzt mal sagen, es gibt was zu
00:53:37: tun.
00:53:38: Unbedingt.
00:53:39: Und
00:53:39: das ist auch richtig gut, also die lange Weile wird sich nicht so schnell einstellen, aber das Ganze wird bultosiert sein und zielführend, also positiv betrachtet.
00:53:49: Was würdet ihr sagen als Fazit?
00:53:53: Also ich würde sagen, die Menopause bringt spürbare körperliche Veränderung mit sich und meiner Meinung nach ist das Wissen entscheidend, was ich mir aneigne, um... wie ich gerade schon sagte, um mehr Sicherheit zu bekommen, was gerade in meinem Körper überhaupt passiert und was ich proaktiv tun kann, damit es mir körperlich besser geht, also Stichwort Ernährung und Bewegung.
00:54:19: Und
00:54:21: wer diese
00:54:22: Lebensphase bewusst annimmt, gut für sich sorgt und sich nicht zusätzlich unter Druck setzt, kann sie gestärkt und selbstbestimmt durchleben und auch daran wachsen.
00:54:37: für mich wichtig oder als Fazit finde ich, dass es positiv angenommen wird, also auch zu akzeptieren, da verändert sich was, nicht zu versuchen, nein, ich bin da noch nicht, sondern... Okay, da verändert sich was und die Ohnmacht loszuwerden.
00:54:52: Ja, da muss ich jetzt irgendwie durch und ich kann nichts tun.
00:54:56: Ich kann eine Menge tun, ich kann es nicht wegzaubern, aber die offenen Augen, um zu sehen, okay, über welche Änderungen sprechen wir jetzt wirklich?
00:55:05: Und dann gezielt zu schauen, welche sind Dinge, die ich nicht... akzeptieren möchte, wo ich gerne was dran tun möchte und was ist dann das richtige für mich aus der Masse an Informationen, die es eben gibt, das individuell passende zu
00:55:18: finden.
00:55:19: Das ist mega wichtig.
00:55:21: Fake News gibt es welche, die euch eingefallen sind, welche, die ihr, wo ihr sagt, die möchte ich gerne aus der Welt schaffen rund um die Menopause.
00:55:32: Absolut.
00:55:33: Also, okay, jetzt geht's los.
00:55:35: Du mir sofort
00:55:36: einfällt, dass nach der Minopause das Leben
00:55:39: vorbei ist.
00:55:40: Ja.
00:55:41: Ja.
00:55:42: Und der Fakt ist jedoch, dass das Leben oft neu beginnt.
00:55:46: Und denn viele Frauen erleben nach der Minopause eine Phase der Klarheit, Freiheit und Selbstbestimmung.
00:55:54: Und also keine Monatsblutung mehr, keine homonellen Achterbahnfahrten.
00:55:59: Und für viele Frauen ist das ein Gewinn.
00:56:02: Und hinzu kommt, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, dass seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das
00:56:22: seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit,
00:56:28: das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, das seit, glaube ich bei der ein oder anderen Frauen noch der Gedanke ist, ohne Unterstützung von Medikamenten oder verschiedenen Hormonen, die ich dann auch nehmen müsste, kann ich da gar nicht durchkommen.
00:56:48: Also klar, es kann Frauen geben, wo das absolut sinnvoll ist.
00:56:52: darüber zu arbeiten, das einzusetzen, aber dass es schon auch sinnvoll ist, erstmal zu schauen, was kann ich auf natürlicherweise tun, dass mein Körper da eben auch auf die Geschwindigkeit durchgeht, die er eigentlich machen möchte.
00:57:08: Bei dem anderen wird das natürlich so ein bisschen schwammiger, auch in der Wahrnehmung, wo stehe ich eigentlich jetzt.
00:57:16: Das ist sicherlich Aussicht.
00:57:17: Ich habe eine Fake-News, die ich aus der Welt schaffen will.
00:57:20: Weil ich dachte auch immer früher, das sind dann die alten Frauen.
00:57:25: Und die Mutter meines Freundes, die sagte dann zu meinem vierzigsten Gewurtstag, Gratulation Heike, jetzt geht das Leben los.
00:57:33: Und jetzt ist diese Frau leider schon verstorben.
00:57:36: Aber sie hat sowas von Recht.
00:57:38: Also ich bin sowas von Fan der zweiten Jahres, Lebenshälfte.
00:57:44: Und die Fake News, die ich aus der Welt schaffen wollte, wäre... dass es irgendwie bergab geht, sondern das Alter tatsächlich eine mega Chance gibt und alles das umzusetzen, was man irgendwie mal gelernt hat in der ersten Lebenshälfte und man so eine coole alte Weise frau wird.
00:58:02: Das ist so vielleicht auch schon gleich ein Wunsch, den ich habe an die Zukunft, vielleicht habe die auch einen Wunsch und ich möchte eigentlich... Ich wünsche mir für die Zukunft, dass jede junge Frau eine ältere oder alte Frau als Vorbild hat, auf die sie schauen
00:58:20: kann.
00:58:21: Absolut.
00:58:22: Und ich wünsche mir, dass die medizinische Versorgung nicht nur auf Hormone reduziert wird, sondern individuell gestaltet und durch psychologische Beratung, also dass die psychische Ebene auch noch mehr mit einbezogen wird.
00:58:36: Durch Coaching oder ja, durch eine... Begleitung.
00:58:43: Deine Zukunftsvision.
00:58:44: Genau, würde mir wünschen, dass die Frauen für sich eben die Zeit finden, um sich und dieses Thema zu kümmern.
00:58:53: Ja, mit auseinanderzusetzen.
00:58:56: Toll.
00:58:57: Meine Damen, das hat mir richtig viel Spaß gemacht.
00:59:00: Dieses Gespräch war richtig, richtig gut.
00:59:02: Das ging ans Herz zum Teil für mich.
00:59:05: Es war aber mit großer Gelassenheit und ich hoffe, Wir sehen uns alle bald wieder an der einen oder anderen Stelle, weil es tatsächlich weitere Themen rund um dieses Thema gibt, sodass wir den Zuhörern und Zuhörern vielleicht das ein oder andere vertiefende Thema hier nochmal näher bringen können.
00:59:26: Herzlichen Dank, dass ihr da seid.
00:59:28: Es hat ganz viel Spaß gebracht.
00:59:29: Vielen
00:59:30: Dank.
00:59:30: Und wir müssen vielleicht noch sagen, das war Ingers erster
00:59:33: Podcast.
00:59:33: Das hat sie richtig gut gemacht.
00:59:35: War sehr aufgeregt.
00:59:37: Werkt man gar nicht.
00:59:40: Prima.
00:59:40: Ein spannendes Thema und mal sehen, wo wir uns wieder treffen.
00:59:45: Tschüss, tschüss.
01:00:03: Tschüss.
01:00:05: Tschüss.